Das Wochenende ist nun rum, aber ich habe glücklicherweise noch eine Woche Urlaub, das heißt ich kann meinen Sonntag Abend noch schön genießen und muss noch nicht an die Arbeit denken (meine Arbeit macht Spaß, aber Urlaub ist eben doch nie verkehrt...).
Was habe ich dieses Wochenende gemacht...am Freitag war ich mit einer Freundin shoppen. In der Nähe gibt es eine Mall, in der es Outlet Stores vieler Marken gibt und da zu den günstigen Outlet Preisen nun auch noch Ausverkauf ist, hat sich das richtig gelohnt ! Abends haben dann ein paar Praktikanten bei sich zu Hause eine Party gegeben und es waren tatsächlich fast alle Praktikanten von SAP dort. Naja, eine typische Studentenparty eben, aber es war ganz lustig und ich habe auch die anderen Praktikanten noch etwas näher kennengelernt.
Am Samstag war ich dann mit drei der Praktikanten vom Vorabend in San Francisco verabredet. Nachdem wir erst einmal im Fischerman's Wharf schön frischen Fisch essen waren, sind wir zu einer Party, die die anderen ausgesucht hatten. Nachdem wir 40 min angestanden haben, sind wir dann endlich reingekommen. Die Location war an sich wunderschön, asiatisch (ich war glaube ich die einzige blonde und nicht - asiatische Frau dort...), aber das war mehr Bar als Party und somit haben wir beschlossen, lieber auf eine andere Party zu gehen. Wir sind dann ins 1015 gegangen, was einer der bekannten Clubs in San Francisco ist. Ich war selbst noch nie dort, aber ich wusste, dass der Laden gut sein sollte und außerdem wusste ich, dass zwei Freunde dort hin wollten an dem Abend. Und auf dem Weg dorthin haben sich meine vielen Touren durch San Francisco bezahlt gemacht: ohne Karte habe ich es geschafft, uns quer durch die Stadt zu dem anderen Club zu navigieren ;) Jedenfalls habe ich mich dort dann erst einmal gefreut, denn der Club hat tatsächlich bis um 5 Uhr morgens geöffnet - der helle Wahnsinn hier drüben !!! Die Party war dann auch wirklich gut und zusammen mit den anderen beiden haben wir dann auch noch recht lange gefeiert.
Heute waren wir dann in San Jose im "Winchester Mystery House". Dieses Anwesen hat die Witwe des Waffenfabrikanten im 19. Jahrhundert erbauen lassen. Das Haus hat 160 Zimmer und ist völlig abgedreht! Das Haus besteht nur aus völlig verwinkelten Räumen, Treppen, die ins Nirgendwo führen, Türen ins Nichts und Ähnlichem. Angeblich wurde sie von den Verstorbenen heimgesucht, die durch Winchester Waffen ums Leben gekommen sind, so ganz klar im Kopf war sie wohl nicht mehr. Außerdem hatte sie einen besonderen Hang zur Zahl 13 und diese Symbolik spiegelt sich auch überall im Anwesen wider. Allerdings muss man auch sagen, dass eine unglaubliche Architektur hinter alldem steckt, was zum Beispiel die Heiztechnik, Bewässerung, Erdbebensicherung und Stromversorgung anbelangt. Genie und Wahnsinn liegen eben oft doch sehr nahe zusammen... Die Besichtigung war auf jeden Fall interessant und das Haus wirklich sehenswert !!! Wenn auch wirklich sehr verrückt...